Creatin nimmt eine essentielle Rolle beim Muskelaufbau ein. Dieses entsteht im menschlichen Körper beim Energiestoffwechsel.
Die Wirkung von Creatin
Das im menschlichen Körper entstehende Creatin kann zur Förderung des Aufbaus von Muskeln beitragen. Creatin trägt zur Steigerung der Aufnahme von Zucker bei. Dadurch wird der Muskel mit mehr Energie versorgt und ist in der Lage, über eine längere Zeitspanne wesentlich mehr Leistung zu erbringen. Positiv dabei ist, dass keine überschnelle Übersäuerung eintritt, wie dies im Normalfall geschieht.
Die Einnahme von Creatin-Präparaten
Zahlreiche Sportler greifen gern zu Creatin-Präparaten, um ihren Muskelaufbau zu beschleunigen. Hierbei gilt es zu beachten, dass diese Präparate einige Nebenwirkungen mit sich bringen. Zudem tritt die Wirkung nicht in dem erhofften Maße ein. Begründet liegt dies in der Reduzierung der körpereigenen Produktion von Creatin, sowie der Körper registriert, dass Creatin von außen zugeführt wird. Es erfolgt demgemäß also keine Erhöhung der Konzentration. Nach dem Absetzen der Creatin-Präparate vergehen in der Regel bis zu vier Wochen, ehe der Körper wieder selbst Creatin im vollen Umfang produzieren kann.
Allerdings kann mit einer richtigen Dosierung, welche sich zwischen 5 und 20 Gramm je Tag bewegt, bei nicht übertrieben trainierten Personen ein zusätzlicher Aufbau von Muskelmasse festgestellt werden. Dabei lagert sich eine größere Menge an Wasser in den Muskeln ein. Dies trägt zur Produktion von Eiweiß bei. Trainierte Sportler erreichen durch die Einnahme von Creatin ebenfalls eine Steigerung der Leistung. Außerdem verbessert sich dadurch die Regeneration.
Nebenwirkungen von Creatin-Präparaten
Sofern Sie beabsichtigen zu Creatin-Präparaten zu greifen, informieren Sie sich vorab zunächst über mögliche Nebenwirkungen. Diese können unter anderem in Schädigungen an den Nieren bestehen, da eine zu geringe Flüssigkeitsaufnahme vorliegt. Nehmen Sie Creatin-Präparate über einen längeren Zeitraum und in zu hoher Dosis ein, müssen Sie zudem mit Muskelkrämpfen und Schäden an Ihrer Muskulatur rechnen. Eine Vielzahl der Sportler leiden darüber hinaus unter Beschwerden im Magenbereich durch eine Einnahme von Creatin unmittelbar vor dem Training.
Wichtige Kriterien beim Muskelaufbau mit Creatin
Wer mithilfe von Creatin zum Aufbau seiner Muskeln beitragen möchte, muss gleichzeitig auch auf eine vernünftige Ernährung achten. Eine entscheidende Rolle hierbei spielen Kohlenhydrate, die der hauptsächliche Energielieferant sind. Darüber hinaus werden genügend Eiweiße für die Muskeln benötigt, da diese in der Hauptsache aus Eiweiß bestehen. Nicht fehlen dürfen viel Obst und Gemüse auf dem Speiseplan. Dahingegen sollte auf Süßigkeiten weitgehend verzichtet werden. Essentiell ist auch das Trinken in ausreichenden Mengen. Dabei sollten jedoch keine süßen Getränke auf den Tisch kommen. Ideal eignen sich Getränke wie Saftschorlen, ungesüßter Tee und Wasser.
Außerdem wird genügend Zeit für die Regeneration benötigt. Muskeln bilden sich ausschließlich in Ruhephasen aus und erfahren hier ihre Stärkung. Während der Regeneration sollten die Muskeln nach Möglichkeit nicht bewegt werden. Creatin trägt zu einer schnellen Erholung bei. Nicht zuletzt bietet Creatin dem Energieträger ATP die ideale Basis für einen bestmöglichen Muskelaufbau. Rund 4 g Creatin sind in 1 kg Muskelmasse bei Männern in Erholungsphasen enthalten. Diese Vorräte müssen stets erneuert werden, damit der Muskel über ausreichend Creatin verfügt sowie weiteres ATP aufbauen kann. Beide sind enorm wichtig für den Muskelaufbau.
Darauf ist bei der Einnahme von Creatin-Präparaten zu achten
Creatin wird in der Regel über einen Zeitraum von vier bis sechs Wochen jeden Tag eingenommen. Dies geschieht während der Trainingsphase jeweils vor und nach dem Sport sowie in den Erholungsphasen einmal pro Tag mit einer Mahlzeit. Nach sechs Wochen wird eine Pause von wenigstens vier Wochen eingelegt. Besser wären zwei Monate. Diese Pause ist entscheidend dafür, dass der menschlich Körper die Eigenproduktion von Creatin nicht verlernt. Nach dieser Pause kann erneut mit der Einnahme von Creatin für zusätzliche vier bis sechs Wochen begonnen werden.






